Steine im Aquarium

Dekoration im Garnelenaquarium

Gefunden auf: https://www.tigergarnelen.com/aquarium/dekoration-im-garnelenaquarium/

Es gibt so einiges an Dekorationmaterialien die als Inneneinrichtung für ein Garnelenaquarium in Frage kommen.

Steine im Garnelenaquarium

Am häufigsten werden schöne, natürlich aussehende Steine verwendet. Man sollte aber vorab klären, ob diese Steine kalkhaltig sind. Solche Steine würden die Gesamthärte (Kalkgehalt) im Wasser erhöhen.

Auf Marmor, Dolomit, sowie auf Tuffgestein aus Quellregionen sollte man in einem Aquarium für Tigergarnelen verzichten.

Tipp für eine Prüfung auf Kalk in Steinen

Man benötigt eine min. 6%-ige Säure (Salzsäure oder Essigessenz) und träufelt etwas auf den zu verwendenen Stein.
Entstehen Schaum oder Gasblasen, so weist dies auf einen kalkhaltigen Stein hin. Solche Steine sollten im Garnelenaquarium nicht verwendet werden.

Enthält der Stein keinen Kalk, so kann er nach dem gründlichen Reinigen im Aquarium verwendet werden.

Bei Schiefer sollte man klären, ob dieser nicht ölhaltig ist. Sogenannter Ölschiefer, der in der Bauindustrie speziell für Dächer eingesetzt wird, ist für ein Aquarium mit Tigergarnelen absolut ungeeignet und würde relativ schnell zum Ableben der Garnelen führen.

Möchte man ausgefallenes Gestein in einem Garnelenaquarium verwenden, so bietet der aquaristische Handel, sowie der Handel für Teichbedarf, eine Vielzahl an schönen Steinen.

Zu erwähnen wäre aus dem Teichbedarf das Gestein “Arctic Green“. Dieses Gestein verfügt über einen sehr schönen Grünton mit Glitzereinlagerungen. Wenn er noch mit Moos bepflanzt wird, ist er ein wahrer Hingucker im Aquarium der Tigergarnelen.

Auf Steine die Erz oder Metalleinlagerungen aufweisen, sollte man tunlichst verzichten.

Wurzeln im Garnelenaquarium

Weiteres Dekorationsmaterial stellen Hölzer und Wurzeln dar. Der aquaristische Handel bietet eine Unmenge verschiedener Wurzeln an, mit denen man das Heim der Garnelen verschönern kann.

Wurzeln im Garnelenaquarium

Es gibt aber auch Hölzer, die nur sehr selten in der aquaristischen Abteilung zu finden sind. Zu diesen zählen Bambus, Tonking, Mahagoni und Mangrove.

Bevorzugen sollte man Hölzer die schon vorgewässert sind. Andernfalls sollte man das zu Hause in einem großen Behälter am besten im Freien über einige Wochen selber vornehmen.

Bei ungewässerten Hölzern wären es zu gefährlich, diese direkt in ein Aquarium mit Tigergarnelen einzubringen. Diese Wurzeln könnten unkontrolliert Gerb. – Farb. oder andere Stoffe an das Wasser abgeben.

Äste von Buchen, Eichen, Erlen und Korkenzieherhaselnuss können nach einer Trocknung von rund 6 Wochen in ein Garnelenaquarium eingebracht werden.

Wer sich unsicher ist, kocht diese Hölzer vorher ab, bevor man diese zum Trocknen legt.

Häufig kommt es zu einem Schleimüberzug an den Ästen, die frisch ins Garnelenaquarium gelegt werden. Hierbei handelt es sich aber nur um einen Bakterienrassen, der gerne von den Tigergarnelen und Schnecken abgeweidet wird. Er ist völlig unbedenklich und verschwindet meist sehr schnell wieder.