Die dünnen Streifen einer Tigergarnele überlagern bei einer schwarzen Tigergarnele den Körper in unterschiedlicher Intensität. So gibt es schwarze Tigergarnelen die den ganzen Körper in einem schwarzem Ton gefärbt haben.
Andere Abstufungen haben mehr oder weniger transparente Stellen.
Die ersten Mutationen der schwarzen Tigergarnelen traten in einem gewöhnlichen Stamm von Tigergarnelen bei Kai A. Quante auf.
Für eine erfolgreiche Pflege sollten flächig schwarze Tigergarnelen von Zeit zu Zeit mit der normalen Tigergarnele rückgekreuzt werden. Es hat sich schon oft gezeigt, dass flächig schwarze Tigergarnelenstämme ohne eine vorgenommene Rückkreuzung, mit den normalen Tigergarnelen, zusammengebrochen sind. Die Garnelen werden dann träge und vermehren sich nur noch sehr wenig. Auch die jungen Garnelen sind sehr empfindlich und sterben schnell.
Durch gelegentliche Einkreuzung von gewöhnlichen Tigergarnelen erhöht sich die Vitalität der Garnelen enorm. Die Vermehrung der schwarzen Tigergarnelen steigt schlagartig an und die Garnelen reagieren viel robuster und unempfindlicher.
Schwarze Tigergarnelen sind generell etwas empfindlicher, was die Wassertemperatur angeht, hier sollte die Temperatur nicht unter 22°C abfallen.
Vererbung der schwarzen Tigergarnele
Man sagt das schwarz x schwarz auch nur schwarze Garnelen als Nachkommen erhalten.
Leider hat sich das nicht bestätigt, obwohl schwarz rezessiv vererbt. In einem reinen flächig schwarzen Tigergarnelenstamm fallen gelegentlich auch sogenannte schwarze Tigergarnelen, die viel mehr Transparentz mit dicken schwarzen Streifen aufweisen.
Bei den Nachkommen dieser Garnelen können aber durchaus wieder flächig schwarze Tigergarnelen fallen. Sogenannte Tigergarnelen – spalterbig zu schwarz – fallen bei einer Rückkreuzung mit der normalen Tigergarnele. Aus diesen spalterbigen Garnelen können dann wiederum schwarze Tigergarnelen fallen.
Eine weitere Mutation aus der schwarzen Tigergarnele wiederum findet man unter schwarze Tigergarnelen OE.